Du stehst am Ende deiner Schulzeit und weißt nicht, wie es weitergehen soll? Keine Sorge – damit bist du nicht allein. Viele junge Menschen fragen sich: Soll ich eine Ausbildung machen oder lieber noch das Fachabitur dranhängen? Beide Wege haben ihre Vorteile. Die richtige Entscheidung hängt davon ab, was zu dir und deinen Zielen passt.
Du möchtest direkt in die Praxis, Geld verdienen und beruflich durchstarten? Dann könnte eine Ausbildung genau das Richtige für dich sein.
Vorteile der Ausbildung:
Du verdienst ab dem ersten Tag Geld.
Du lernst direkt im Betrieb – also praxisnah und mit echtem Bezug zum Arbeitsalltag.
Du bist nach 2 bis 3,5 Jahren fertig und kannst direkt arbeiten – oder dich weiterbilden.
Viele BIU-Unternehmen im Saarland bieten spannende Ausbildungsplätze mit guten Zukunftsperspektiven. Jetzt bewerben und durchstarten!
Du bist noch nicht ganz sicher, in welche Richtung du beruflich gehen willst? Oder du willst später studieren? Dann ist das Fachabitur eine gute Option.
Vorteile des Fachabis:
Du erweiterst dein Allgemeinwissen und vertiefst bestimmte Fachrichtungen (z. B. Wirtschaft, Technik, Gesundheit).
Du hast später die Möglichkeit, an einer Fachhochschule zu studieren.
Du gewinnst Zeit zur Orientierung – z. B. durch schulbegleitende Praktika.
Außerdem kannst du mit einem höheren Schulabschluss – z. B. Fachabitur oder Abitur – deine Ausbildungszeit in vielen Berufen um bis zu 12 Monate verkürzen. Das spart Zeit und bringt dich schneller in den Beruf.
Aber: Du verdienst noch kein Geld, und es dauert in der Regel zwei Jahre.
Um ein Fachabitur zu machen, brauchst du in der Regel einen mittleren Schulabschluss (z. B. Realschulabschluss) und musst dich für eine Fachrichtung entscheiden. Diese kann z. B. Wirtschaft, Technik oder Gesundheit und Soziales sein. Das Fachabi besteht meist aus einem schulischen Teil und einem praktischen Teil – z. B. einem einjährigen gelenkten Praktikum oder einer abgeschlossenen Ausbildung.
Nicht jeder ist nach der zehnten Klasse noch motiviert, weiter die Schulbank zu drücken – und das ist völlig in Ordnung. Wenn dir die Energie fehlt, direkt weiterzumachen, kann ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) eine gute Zwischenlösung sein. Dabei sammelst du wertvolle Erfahrungen, bekommst ein Taschengeld – und hast etwas Sinnvolles im Lebenslauf. Auch eine Ausbildung kann ein guter Weg sein, um erstmal praktisch zu arbeiten – und später vielleicht doch noch das Fachabi nachzuholen.
Es muss übrigens kein Entweder-oder sein. Manche Schulen und Betriebe bieten duale Modelle an, bei denen du eine Ausbildung machst und parallel oder im Anschluss dein Fachabitur ablegst. Ideal für alle, die Praxis und Theorie kombinieren möchten.
Beispiele:
Berufsausbildung mit Zusatzunterricht zur FH-Reife
Berufskollegs mit integrierter Fachhochschulreife
Ausbildung + Abendschule
Frage ruhig bei deiner Berufsberatung oder direkt bei BIU-Betrieben nach solchen Möglichkeiten!
Möchtest du lieber praktisch oder theoretisch arbeiten?
Bist du motiviert, direkt ins Berufsleben einzusteigen?
Willst du später vielleicht studieren?
Ist dir finanzielle Unabhängigkeit wichtig?
Brauchst du noch Zeit zur beruflichen Orientierung?
Deine Antworten helfen dir zu erkennen, was dir gerade wichtiger ist – Sicherheit durch Ausbildung oder Freiheit durch mehr Bildung.
Ob Ausbildung oder Fachabi – es gibt kein Richtig oder Falsch. Entscheidend ist, dass du dir selbst ehrlich gegenüber bist und den Weg wählst, der zu dir, deinen Stärken und Zielen passt.
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