Keine Einsen im Zeugnis? Kein Grund zur Sorge! Viele junge Menschen glauben, dass sie mit einem schlechten Schulabschluss oder mittelmäßigen Noten keine Chance auf einen Ausbildungsplatz haben. Dabei zählt längst nicht mehr nur der Notendurchschnitt – sondern vor allem deine Motivation, dein Auftreten und deine Persönlichkeit.
Laut einer Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) aus dem Jahr 2022 beginnen jedes Jahr tausende Jugendliche mit einem Hauptschulabschluss oder einem Notendurchschnitt über 3,0 eine Ausbildung – und meistern sie erfolgreich. Auch im Saarland lag der Anteil der Auszubildenden mit Hauptschulabschluss zuletzt bei rund 28 % (Quelle: BIBB-Datenreport 2023).
Wichtig zu wissen: Viele Betriebe sehen deine Schulnoten nur als einen Teil des Gesamtbildes.
Gerade kleine und mittelständische Unternehmen – wie die BIU-Partner – achten bei Bewerbern besonders auf:
Zuverlässigkeit: Kommst du pünktlich? Hältst du dich an Absprachen?
Motivation: Warum willst du genau diesen Beruf lernen?
Teamfähigkeit: Kann man gut mit dir zusammenarbeiten?
Lernbereitschaft: Bist du bereit, dich weiterzuentwickeln?
Diese Eigenschaften lassen sich nicht aus Noten ablesen – aber sehr wohl im Bewerbungsgespräch oder Praktikum erkennen.
Betone deine Stärken: Vielleicht bist du handwerklich geschickt, technikinteressiert oder besonders hilfsbereit.
Erkläre deine Noten ehrlich: Wenn es Gründe für schwächere Leistungen gibt (z. B. Krankheit, Umzug), sprich sie kurz an.
Zeige Initiative: Ein freiwilliges Praktikum oder ein Nebenjob zeigen, dass du bereit bist, anzupacken.
Mach es dem Arbeitgeber leicht: Eine ordentliche, fehlerfreie Bewerbung ist die halbe Miete.
Wenn Du Hilfe, Tipps und Ideen brauchst, schau doch mal auf unsere Artikel rund um das Theme „Bewerbung“.
Viele Branchen suchen händeringend Nachwuchs – auch unabhängig vom Notenschnitt. Dazu gehören zum Beispiel:
Handwerk
Lager und Logistik
Pflege und Betreuung
Gastronomie
Einzelhandel
Und: Die BIU-Unternehmen im Saarland bilden in genau diesen Bereichen aus – bewirb dich direkt über unser gemeinsames Bewerbungsformular und sprich offen über deine Stärken.
Auch wenn du zunächst eine Absage bekommst: Bleib dran! Es gibt viele Möglichkeiten, dich weiterzuentwickeln und deine Chancen zu verbessern:
Einstiegsqualifizierung (EQ)
Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)
freiwilliges Praktikum
Unterstützung durch Berufsberatung
Auch unser Artikel „Noch nichts gefunden?“ hilft dir weiter – denn oft ist ein Ausbildungsstart auch später im Jahr noch möglich.
Noten sind wichtig – aber sie sind nicht alles. Wer motiviert ist, sich Mühe gibt und offen kommuniziert, hat heute gute Chancen auf eine Ausbildung. Also: Fang an, schreib deine Bewerbung – und zeig, was in dir steckt!
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