Ein Fachabitur, auch Fachhochschulreife genannt, ist ein Bildungsabschluss in Deutschland, mit dem du Zugang zu Fachhochschulen und bestimmten Studiengängen an Universitäten erhältst. Die Fachrichtungen für ein Fachabitur können je nach Schule und Bundesland unterschiedlich sein und umfassen typischerweise Bereiche wie Wirtschaft und Verwaltung, Technik, Gesundheit und Soziales oder Gestaltung.
Wenn du dein Fachabitur vor der Ausbildung machen willst, benötigst du einen mittleren Schulabschluss.
Vor- und Nachteile:
Wer eine abgeschossene Ausbildung hat, kann danach sein Fachabitur machen.
Vor- und Nachteile:
Mit dem Dual Plus System kannst du dein Fachabitur gleich während deiner Ausbildung mitmachen. Voraussetzung ist auch hier ein mittlerer Schulabschluss.
Vor- und Nachteile:
Übrigens: Im Saarland wird das Dual Plus System angeboten. Mehr Infos dazu bekommst du beispielsweise hier: Ausbildung und Fachabitur • TGBBZ I Saarbrücken
Um den Meistertitel zu erlangen, musst du eine Meisterprüfung in einem bestimmten Handwerk oder Beruf bestehen. Der Meistertitel ist ein höherer Qualifikationsabschluss und ermöglicht dir, eine selbstständige Tätigkeit in deinem Handwerk auszuüben oder eine Führungsposition in einem Unternehmen einzunehmen, was natürlich auf mit einem finanziellen Vorteil verbunden ist.
Hier sind die grundlegenden Schritte, um den Meistertitel zu erlangen:
Der Meistertitel kann in vielen Handwerks- und Gewerbebereichen erlangt werden. Meisterberufe sind zum Beispiel:
Es gibt noch viele weitere Berufe, in denen der Meistertitel erworben werden kann.
Nach Abschluss einer Berufsausbildung stehen dir verschiedenste Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten offen, von einfachen Kenntniserweiterungen über Zertifikate bis hin zu Aufstiegsfortbildungen, also einer weiteren Ausbildung zu einem spezialisierteren Beruf. Jede Kenntnis, die du in deinem Lebenslauf ergänzen kannst, jedes Zertifikat, welches du deiner Bewerbung hinzufügen kannst und jede Spezialisierung in deinem Berufsfeld erhöht deine Qualifikation, verschafft dir Vorteile gegenüber den anderen Bewerbern und ermöglicht dir bessere Gehaltsverhandlungen.
Fortbildungen bieten dir die Möglichkeit, deine fachlichen Kenntnisse zu vertiefen und dich in bestimmten Bereichen zu spezialisieren. Dies kann dir helfen, dich von anderen Bewerbern abzuheben und deine Karrierechancen zu verbessern. Fortbildungen werden oft von Bildungseinrichtungen, Fachverbänden oder spezialisierten Weiterbildungsinstituten angeboten. Beispiele für Fortbildungen sind Zertifikatskurse, Seminare, Workshops oder Schulungen zu bestimmten Themen oder Technologien.
Viele Unternehmen erkennen den Wert kontinuierlicher Weiterbildung und bieten ihren Mitarbeitern interne Schulungen und Weiterbildungsprogramme an. Diese können beispielsweise darauf abzielen, deine Führungskompetenzen zu stärken, dir neue technische Fähigkeiten beizubringen oder dich auf spezifische Veränderungen in deinem Arbeitsumfeld vorzubereiten. Die Weiterbildung im Job ermöglicht es dir, dein Wissen und deine Fähigkeiten direkt auf deine berufliche Tätigkeit anzuwenden.
Aufstiegsfortbildungen oder auch Anpassungsweiterbildungen genannt, sind Ausbildungsberufe, die eine abgeschlossene Ausbildung voraussetzen. Hier einige Beispiele:
Diese Aufstiegsfortbildungen bieten die Möglichkeit, deine Fähigkeiten zu erweitern, dich auf spezialisierte Bereiche zu fokussieren und führen zu einem höheren Qualifikationsniveau.
Neben den vielen Bildungswegen gibt es natürlich auch die Möglichkeit, dich in deinem Job die Karriereleiter hochzuarbeiten oder dich selbstständig zu machen und deine eigene Firma zu gründen. Karriere durch Aufstieg oder Selbstständigkeit erfordert oft Mut zum Risiko und die Bereitschaft, aus der Komfortzone herauszutreten. Sei offen für neue Herausforderungen, sei flexibel und nutze Chancen, auch wenn sie mit Unsicherheiten verbunden sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass Karriereentwicklung ein individueller Prozess ist und dass Erfolg Zeit, Engagement und Ausdauer erfordert. Sei geduldig mit dir selbst und nutze jeden Schritt auf deinem beruflichen Weg als Möglichkeit zu wachsen und zu lernen.
Wer sich also zuerst einmal für eine Ausbildung entscheidet, hat auch danach noch viele Optionen offen, um sich weiterzubilden und Karriere zu machen. Karrierewege können sehr individuell und einzigartig sein und egal wo du startest, niemand kann vorhersehen, wo du am Ende landest.
Überlege dir, was dir liegt und was dir wichtig ist. Ein guter Start sollte sich auch gut anfühlen. Der eine sucht das Abenteuer, der andere die Sicherheit, den einen fällt Theorie leicht, die anderen wollen auch was tun, ob du schnell zum Ziel willst oder viele Zwischenerfolge brauchst – viele Wege führen zum Ziel, wähle den Weg, bei dem du dich wohl fühlst.
In den nächsten Artikeln dieser Serie werden wir uns detaillierter mit den einzelnen Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung befassen.
Sebastian ist zur Zeit des Interviews Industriekaufmann im 2. Ausbildungsjahr. Welche Überlegungen ihn zum Beispiel dazu gebracht haben sich für eine Ausbildung und gegen ein Studium zu entscheiden, kannst du hier lesen.
Das Projekt „Bündnis innovativer Unternehmen“ wurde initiiert und wird freundlich unterstützt von der Firma Hiebl-Konzept GmbH.
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