Selbstmarketing im Bewerbungsgespräch: Werde zum überzeugenden Ich im Interview

Wie du im Bewerbungsgespräch selbstbewusst auftrittst, mit Storytelling punktest und dich gezielt in Szene setzt – ohne aufgesetzt zu wirken.
Eine Frau im Bewerbungsgespräch

Einleitung: Mehr als nur gute Antworten

Ein Bewerbungsgespräch ist keine Prüfung, bei der du einfach richtige Antworten geben musst. Es ist ein Dialog – und gleichzeitig die Bühne, auf der du dich selbst präsentierst. Aber wie gelingt dir das, ohne aufdringlich zu wirken? Wie bleibst du authentisch, zeigst aber dennoch selbstbewusst, was du kannst? In diesem Artikel erfährst du, wie du mit wirkungsvollem Selbstmarketing im Gespräch überzeugst, ohne dich zu verstellen.

Deine Geschichte macht den Unterschied: Storytelling statt Aufzählung

Statt nur Stationen deines Lebenslaufs zu wiederholen, erzähl lieber Geschichten, die zeigen, wie du arbeitest, denkst und Probleme löst. Nutze dafür z. B. die STAR-Methode:

  • Situation: Worum ging es?
  • Task: Was war deine Aufgabe?
  • Action: Was hast du konkret getan?
  • Result: Welches Ergebnis hast du erzielt?
So wird aus „Ich habe Kunden beraten“ ein starker Auftritt: „Ich habe einen frustrierten Kunden in einem Telefongespräch so beraten, dass er anschließend nicht nur geblieben ist, sondern zwei Monate später sogar ein Produkt weiterempfohlen hat.“

Selbstbewusst auftreten: Der Körper spricht mit

Selbstmarketing beginnt nicht beim ersten Satz, sondern beim ersten Eindruck:

  • Blickkontakt: Offen, aber nicht starr
  • Haltung: Aufrecht, Schultern entspannt, keine verschränkten Arme
  • Stimme: Klar, ruhig, nicht zu schnell sprechen
  • Mimik: Leichtes Lächeln signalisiert Offenheit
Üb besser nicht vor dem Spiegel, sondern mit echten Menschen: Freund:innen, Familie oder Coachs können dir Feedback geben.

Typische Fragen als Bühne für deine Wirkung

Die Frage nach den Stärken ist deine Chance, deine Kompetenzen mit Beispielen zu verknüpfen. Statt „Ich bin teamfähig“ sag lieber: „Ich habe zum Beispiel in Projekt XY zwischen zwei Parteien vermittelt und so den Ablauf gerettet.“

Auch bei der Frage nach den Schwächen kannst du punkten: Zeige Selbstreflexion und Entwicklung. Etwa so: „Ich neige dazu, Dinge zu perfektionieren. Mittlerweile setze ich mir bewusst Zeitlimits und arbeite nach dem 80/20-Prinzip, bei dem ich mich auf die wichtigsten 20 % der Aufgaben konzentriere, die 80 % des Ergebnisses bringen.“ Mehr dazu findest du in unserem Artikel „Das 80/20-Prinzip im Job anwenden“.

Am Ende punkten: Follow-up nicht vergessen

Viele lassen sich die letzte Chance zur Wirkung entgehen: eine kurze Danke-Mail. Darin kannst du dich für das Gespräch bedanken, einen Punkt nochmal stärken („… besonders gefreut hat mich Ihre Frage nach …“) und dich auf den weiteren Verlauf freuen. Das wirkt professionell und bleibt positiv im Gedächtnis.

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