Bewerbungs-Kurztipp #2 – Jobwechsel clever begründen

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Wenn du einen Arbeitgeberwechsel in Betracht ziehst, wirst du sicherlich gute Gründe dafür haben. Du bist aber nicht verpflichtet bist, die wahren Motive für deinen Wunsch nach einem Jobwechsel zu benennen und in manchen Fällen ist das auch nicht unbedingt ratsam. Warum, verraten wir dir in diesem Artikel.

Eine Unzufriedenheit mit deinem aktuellen Arbeitgeber bei deiner Bewerbung zum Ausdruck zu bringen oder dich gar negativ über ihn zu äußern, ist zum Beispiel keine gute Idee! Das gilt sowohl für dein Bewerbungsschreiben als auch für das spätere Bewerbungsgespräch. Die Aussage „Ich suche einen neuen Job, weil ich mit meinem derzeitigen Chef ständig aneinandergerate!“ – auch wenn du das vielleicht vorsichtiger formulierst oder nur andeutest – wird deinen vermeintlich neuen Chef wahrscheinlich eher wenig begeistern.

Der Wunsch nach einem Arbeitgeberwechsel, kann aber viele gute, plausible und durchaus positive Beweggründe haben, die selbstverständlich auch in deiner Bewerbung stehen oder im Bewerbungsgespräch gerne von dir erwähnt werden dürfen. Beispielsweise

  • ein Umzug,
  • ein langer Weg zum aktuellen Arbeitsplatz,
  • Karrierechancen oder sonstige berufliche Perspektiven,
  • ein interessanteres Arbeitsumfeld,
  • ein größeres, spannenderes oder vielfältigeres Aufgabengebiet,
  • günstigere Arbeitszeiten oder kein Schichtdienst, vielleicht auch in Verbindung mit einer familiären Veränderung oder
  • dass dein neuer Wunscharbeitgeber dir wichtige Zusatzleistungen anbietet, wie beispielsweise einen Zuschuss zur Betrieblichen Altersvorsorge.

 

Überlege also, wie du deine Wechselabsicht mit positiven Argumenten belegen kannst. Vermeide dabei aber inhaltsleere Floskeln wie „Ich suche eine neue Herausforderung“. Das liest dein (hoffentlich) neuer Arbeitgeber wahrscheinlich in jedem dritten Bewerbungsschreiben. Je konkreter du werden kannst, umso besser. Vor allem, wenn deine Begründung zeigt, dass du dich mit deinem Wunscharbeitgeber und seinem Jobangebot auseinandergesetzt hast.

„Ich arbeite derzeit in einem sehr kleinen Betrieb und habe dort keine weiteren beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten. Auf Ihrer Firmen-Website habe ich gelesen, dass Sie Schulungen anbieten und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung unterstützen. Außerdem ist das Aufgabengebiet vielfältiger und anspruchsvoller. Das reizt mich sehr.“ Das hört sich doch gut an, oder?

Und noch ein Tipp zum Schluss: Auch wenn du auf das Thema in deinem Bewerbungsschreiben nicht oder nur oberflächlich eingehst, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit spätestens im persönlichen Gespräch danach gefragt werden. Darauf solltest du dann ausreichend vorbereitet sein.

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