Bewerbungs-Kurztipp #1 – Vermeide den Konjunktiv

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Vermeide den Konjunktiv

Vermeide in deinem Bewerbungsschreiben möglichst den Konjunktiv. Er klingt unsicher und nicht wirklich überzeugend. Schreibe also nicht „Über eine Einladung zu einem Gespräch WÜRDE ich mich freuen.“, sondern besser „Ich freue mich auf Ihre Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.“ Lass also „könnte, würde, hätte, müsste“ in deinen Bewerbungsschreiben lieber weg. Das hört sich für dich vielleicht im ersten Moment höflich an, mutet aber auch wenig selbstbewusst und manchmal sogar ein wenig unterwürfig an.

Der deutsche Konjunktiv oder genauer der Konjunktiv II beschreibt zudem etwas, was gar nicht Realität ist. „Ich würde mich gerne bei Ihnen bewerben“, sagt, bei genauer Betrachtung, dass ich es zwar gerne täte, aber aus irgendwelchen Gründen doch nicht mache.

Konjugierte Aussagen klingen schwach, uneindeutig und machen den Absender der Nachricht klein. Ein Fehler, den du als Bewerber eigentlich vermeiden willst.

Stelle dir zwei Personen vor, die nach ihrer Meinung zur Lösung eines Problems gefragt werden. Person 1 antwortet: „Also ich würde das wohl so und so machen. Man könnte auch noch dies oder jenes tun und vielleicht sollte man es auch so probieren.“ Person 2 antwortet: „Ich empfehle, es so und so machen. Nach meiner Überlegung ist XY die beste Variante. Als Alternative empfehle ich die folgende Vorgehensweise.“ Welcher der beiden Personen traust du spontan mehr zu, das Problem lösen zu können?

Die Wahl fällt sowohl bewusst als auch unbewusst, auf Person 2. Er hat sich einfach gut und selbstsicher verkauft. Im Gespräch fällt es den meisten Menschen schwer, spontan und in einem Dialog wirklich so zu reden. Aber zumindest in deinem Bewerbungsschreiben musst du ja nicht spontan sein und hast genügend Zeit, das Geschriebene in Ruhe zu überdenken.

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